Veröffentlicht am 24.05.2022
Digitale Innovationen folgen in der heutigen Zeit auch im Zahlungsverkehr immer schneller aufeinander und überlagern sich dabei vermehrt. Die steigende Anzahl von digitalen Zahlungsmöglichkeiten führt dazu, dass bei Verbraucher:innen Anforderungen wie die Privatsphäre und die Sicherheit von Zahlungsverfahren in den Mittelpunkt rücken. Aufgrund der zunehmenden Komplexität des Zahlungsverkehrs können sich jedoch die wenigsten Verbraucher:innen auf einer fundierten Basis für oder gegen Zahlungsverfahren entscheiden. Dem Verbraucherschutz und dem Gesetzgeber kommt daher die essentielle Funktion zu, die Interessen und Bedürfnisse von Verbraucher:innen im (digitalen) Zahlungsverkehrs-„Dschungel“ zu wahren.
Im Auftrag des vzbv (Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.) ist ibi research an der Universität Regensburg der Frage nachgegangen, wie ein Zahlungsverkehr der Zukunft aussehen müsste, der an den Interessen und Bedürfnissen der Verbraucher:innen ausgerichtet ist. Die Ergebnisse wurden im Gutachten „Das Bezahlen von morgen verbraucherfreundlich gestalten – Gutachten zur Digitalisierung des Zahlungsverkehrs“ veröffentlicht und stehen auf den Seiten des vzbv und von ibi research kostenfrei zum Download zur Verfügung.
Im Rahmen der Untersuchung wurde eine Primärerhebung unter mehr als 2.000 Verbraucher:innen durchgeführt. Hauptziele der Primärerhebung waren die Analyse der Interessen, Bedürfnisse und Wünsche der Verbraucher:innen im Hinblick auf den Zahlungsverkehr sowie die Validierung des zuvor im Gutachten erstellten Bewertungsrahmens. Unter anderem wurde zusätzlich ein Blick auf geplante Projekte (z. B. digitaler Euro) geworfen und die Bereitschaft der zukünftigen Nutzung ermittelt.
Die Ergebnisse dieser Befragung werden im Detail vorgestellt und stehen hier kostenlos zur Verfügung