Mit dem Newsletter ibi banking news erhalten Sie aktuelle Meldungen aus dem Privatkundengeschäft von Banken und Sparkassen, aus finanzdienstleistungsnahen Unternehmen sowie relevante Neuigkeiten von FinTechs.
Mit der sich stetig entwickelnden
Digitalisierung in fast allen Lebensbereichen ändern sich auch die
Gestaltungsmöglichkeiten im Banking, sowohl im Privat- als auch im Firmenkundenbereich.
Auch in diesem Jahr möchten wir Sie als Expertin bzw. Experten im Banking zu
Ihrer Meinung in Bezug auf ausgewählte aktuelle Themen und deren Entwicklung in
den nächsten zwei bis drei Jahren befragen. Die Themenbereiche sind wieder weit
gespannt: von digitalen Immunsystemen und Super-Apps über die Aspekte der
Identity und der Sustainable Technology bis hin zu Legacy Modernisierung und
Cloud Banking. Auch ein Streiflicht auf Metaverse und Tokenisierung fehlt
nicht.
Banken müssen sich weltweit
derzeit Wege durch eine höchst unsichere Lage bahnen, um sich für eine bessere
Zukunft zu positionieren. Angesichts multipler globaler Krisen, gestiegener
Inflation und damit einhergehend restriktiverer Geldpolitik bestehen Gefahren
für eine wirtschaftliche Rezession bzw. Stagflation. Finanzinstitute müssen
jetzt die entsprechenden Weichen stellen und sich auf die absehbaren
Entwicklungen einstellen.
Immobilien, Kunstwerke oder Aktien und Fonds –
alle potenziellen Vermögenswerte können auch als fungible oder nicht fungible
Token (NFT) abgebildet werden. Dadurch können sie auf der Blockchain
aufbewahrt, gehandelt und so zu einem digitalen Asset werden. Für beide Themen,
die tokenisierte Economy und Krypto, ist in der Regel ab einem gewissen
Zeitpunkt eine Verbindung ins bestehende Finanzsystem, also unser Geldsystem,
nötig. Denn die Tokens, egal in welcher Form, müssen erworben oder wieder
verkauft werden und dies hat in den meisten Fällen seine Basis im
traditionellen Geldsystem.
Finanzinstitute stehen vor einem tiefgreifenden
technologischen und kulturellen Wandel: Immer mehr Aufgaben lassen sich mit
Künstlicher Intelligenz (KI) schneller und effizienter erledigen. Das zeigen
Anwendungen wie ChatGPT, die Kunden und Mitarbeiter auch in komplexen
Situationen unterstützen können. Aktuell fehlen seitens des Regulators jedoch
konkrete Vorgaben und Regularien für einen flächendeckenden Einsatz. Dennoch
sollten die Banken sich schnellstmöglich dem Thema widmen, um nicht den
Anschluss zu verlieren.
Die Mehrheit der
Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland lehnt Angebote der Banken ab,
die über die klassischen Konto-, Kredit- und Geldanlageleistungen hinausgehen.
Bis zu drei Viertel der Befragten erteilen den so genannten
Non-Banking-Services der Kreditinstitute eine Absage – zumindest, solange es
bei den Standards noch immer Nachholbedarf gibt. Auch bei digitalen
Nachhaltigkeitsextras wie einem CO2-Tracking der Ausgaben zeigt die Mehrheit
kaum Interesse.
In den Banken gewinnen der Zahlungsverkehr und
Embedded-Finance-Lösungen stark an Bedeutung. Um von diesem Trend zu
profitieren und nicht von disruptiven FinTechs abgehängt zu werden, müssten die
Institute jetzt schnell handeln. Neun von zehn Umfrageteilnehmern würden einer
schnellen Implementierung eine hohe Bedeutung zumessen, so eine aktuelle
Studie. Dabei sollten auch kreative Kreditprodukte jenseits der klassischen
BNPL-Angebote ihren Weg auf den Markt finden.
Die
junge Generation erwartet, von Banken verstanden zu werden. Anstatt auf
Massenprodukte zu setzen, möchten Kunden solche Produkte nutzen, die zu ihren
individuellen Bedürfnissen passen. Wer viel reist, setzt auf Banken mit
kostenlosen Kreditkarten, mit denen im Ausland bezahlt und Bargeld abgehoben
werden kann. Wer unterwegs als Freelancer arbeitet, möchte virtuelle
Kreditkarten nutzen und auch ein mobiles Geschäftskonto haben. Flexibilität ist
in der heutigen Zeit gefragt.
Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland
nutzen immer häufiger die Girocard zum bargeldlosen Bezahlen. Mehr als 6,7
Milliarden Bezahlvorgänge mit der Plastikkarte zählte die Frankfurter
Einrichtung Euro Kartensysteme im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben. Das
waren 13,4 Prozent mehr als im Rekordjahr 2021. Einen weiteren Schub gab es für
das kontaktlose Bezahlen, das der Einzelhandel während der Corona-Pandemie aus
Hygienegründen besonders beworben hatte. „Zum Jahresende 2022 erfolgten rund
vier von fünf Zahlungen im Girocard-System kontaktlos“, bilanzierte Euro Kartensysteme
als Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Banken und Sparkassen. Der Anteil
dieser Zahlungen mit der Girocard erhöhte sich binnen Jahresfrist von knapp 73
Prozent auf 79 Prozent.
Eigentlich ist es kaum zu glauben, aber noch
immer wollen die meisten Kunden per Telefon mit ihrer Bank oder ihrem
Finanzdienstleister in Kontakt treten. Zumindest laut einer Verbraucherumfrage
von Zendesk setzen Kunden insbesondere auf klassische Kanäle, wenn sie die Bank
bei Problemen oder sensiblen Fragen kontaktieren.
Der
digitale Euro muss sich an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger
orientieren. Dafür setzen sich die privaten Banken in einem Positionspapier
ein. „Unsere Kunden, Banken und der digitale Euro gehören zusammen. Nur
gemeinsam kann diese wichtige Innovation für die Finanzbranche gestaltet und
umgesetzt werden“, sagte Henriette Peucker, Stellvertreterin des
Hauptgeschäftsführers, bei der Vorstellung des neuen Positionspapiers.
Zwei Prozent Zinsen pro Jahr
auf das Geldguthaben der Kunden: Mit diesem Angebot hat Trade Republic im
Januar die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Denn damit zählt der Berliner
Neobroker zu den Anbietern mit Topkonditionen auf dem deutschen Markt. Doch wie
kann dieses Angebot überhaupt funktionieren – und warum bieten es die
klassischen Banken nicht schon längst an?
Der
europäische "Green Deal" mit dem Ziel der Klimaneutralität bis 2050
umfasst einen Aktionsplan für nachhaltiges Wachstum, auf dessen Basis
Handlungsstränge auch für die Finanz- und Versicherungswirtschaft abgeleitet
wurden. Nachhaltigkeit in Strategie, Organisation und Reporting rückt somit in
der Finanzdienstleistung immer mehr in den Fokus. Um eine Transformation hin zu
einer verantwortungsvollen, Ressourcen-effizienten Branche erfolgreich zu
gestalten, muss sich jedes Unternehmen in diesem Umfeld fragen, wie diese drei
Kernelemente sinnvoll ineinandergreifen können und müssen, um die
regulatorischen Anforderungen zu erfüllen und die in der eigenen
Nachhaltigkeitsstrategie gesteckten Ziele zu erreichen.
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