Der E-Commerce-Newsletter berichtet zweiwöchentlich über aktuelle Ereignisse rund um die Themen Online-Handel, Payment, Web-Controlling, Logistik und mehr.
Mehr als 30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung ist das ein oder andere Klischee, wie z. B. geringere Produktivität in Ostdeutschland, in den Köpfen noch immer fest verankert. Doch wie groß sind die strukturellen Unterschiede in der gesamtdeutschen Handelslandschaft wirklich? Unterscheiden sich die Rahmenbedingungen für den Online-Handel in Ost- und Westdeutschland? Hat sich dadurch der Online-Handel unterschiedlich entwickelt?
Kreativen Ideen im Handel eine Bühne bieten: Zum dritten Mal lud das Mittelstand-Digital Zentrum Handel zusammen mit der Unternehmenswerkstatt Deutschland zur Retail Pitch Night ein. Vier Start-ups präsentierten online vor rund 100 hybrid anwesenden Zuschauer:innen ihre Geschäftsmodelle. Als Gewinner des Abends ging Shapematchr hervor.
Mit Blick auf die nach wie vor hohe Inflation und die dementsprechend schlechte Konsumstimmung senkt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Prognose für die Umsätze im Online-Handel für 2023 auf 89,4 Milliarden Euro. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem nominalen Plus von 5,8 Prozent. Noch zu Jahresbeginn ging der HDE von einem Plus von acht Prozent aus. Preisbereinigt werden die Online-Umsätze in diesem Jahr um rund 2 Prozent steigen.
Online mit anderen in den Austausch gehen, Tickets per App buchen oder Künstliche Intelligenz wie ChatGPT verstehen: Drei von fünf Menschen in Deutschland (60 Prozent) wollen mehr am digitalen Leben teilhaben. Bei Älteren ab 75 Jahren ist der Wunsch besonders groß (67 Prozent). Aber auch unter Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren wünscht sich über die Hälfte mehr digitale Teilhabe (55 Prozent). Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Initiative "Digital für alle" unter mehr als 1.000 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.
Nur Rewe schneidet bei kanalübergreifenden Online-Dienstleistungen relativ gut ab und ist auch im Vergleich mit Anbietern aus anderen Branchen wettbewerbsfähig. So lautet das Fazit der Münchner E-Commerce-Beratungsfirma Ecom nach einer aktuellen Untersuchung der zehn führenden Lebensmittelhändlern in Deutschland in puncto digitale Dienstleistungen.
Der 90-jährige Drogerieunternehmer Erwin Müller, Inhaber der Müller Drogeriemärkte, fokussiert weiter den Online-Bereich und trennt nun den E-Commerce vom Marketing ab. Wie die Lebensmittelzeitung berichtet, soll Sebastian Wied als neuer Leiter E-Commerce International Müllers noch überschaubares Online-Geschäft mit einem geschätzten zweistelligen Millionen-Umsatz weiterentwickeln.
In den USA hat der Discounter einen Webshop für Lebensmittel bereits getestet – und will das Angebot nun auch in Deutschland ausrollen. Wie das Unternehmen auf Nachfrage bestätigt, soll das neue Angebot unter „Mein Aldi“ ab Juni 2023 zunächst im Stammgebiet rund um die Mülheimer Zentrale im Mitarbeiterkreis in Form eines zeitlich begrenzten Testlaufs starten. Im vierten Quartal sei es geplant, die Pilotphase auf einen größeren Kundenkreis auszuweiten. Perspektivisch sei auch ein Test im Bereich Click & Collect geplant.
Ein Verbraucher hatte mit einem Unternehmen einen Vertrag über die Erneuerung der Elektroinstallation seines Hauses geschlossen. Die Leistung wurde erbracht, die Rechnung geschickt; die Zahlung des Kunden allerdings blieb aus. Stattdessen widerrief er den Vertrag. Das Unternehmen hatte den Vertrag nämlich außerhalb seiner Geschäftsräume geschlossen, zugleich aber vergessen, den Kunden über das Widerrufsrecht zu belehren. Verhängnisvoller Weise, denn ein Anspruch auf Vergütung bestand so nicht mehr, und auch Wertersatz soll es laut der Entscheidung des EuGH nicht geben.
Die Bundesregierung will die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen in Deutschland endlich in die Lage versetzen, wichtige Behördenangelegenheiten digital zu erledigen. Das sieht ein neues Gesetz zur Digitalisierung der Verwaltung (OZG 2.0) vor, das im Bundeskabinett auf den Weg gebracht werden soll. Eine Frist zur Umsetzung der Digitalisierungsprojekte wurde in dem Gesetzesentwurf aus dem Bundesinnenministerium allerdings nicht festgelegt.
Spätestens beim Vertragsabschluss ist in vielen Unternehmen Schluss mit der Digitalisierung – das Papier samt Unterschrift ist rechtssicher und bleibt weit verbreitet. Dabei spricht viel für eine elektronische Unterschrift, die Verträge lassen sich so nahtlos in die digitalen Geschäftsprozesse integrieren. Warum das meist auch deutlich einfacher als erwartet ist, erklärt Jürgen Seeger im Interview.
Der aktuelle "BARC Score Enterprise BI & Analytics Platforms" zeigt eine hohe Dynamik in diesem Marktsegment. Für die Studie wurden die 21 weltweit wichtigsten Hersteller moderner BI- und Analytics-Plattformen verglichen.
Es gibt nahezu kein Produkt, das keiner Beratung bedarf. Allerdings suchen nicht mehr alle Kunden den Weg in die Filiale, um sich vor Ort beraten zu lassen. Vielmehr halten digitale Technologien Einzug in diesem Bereich. Wie Chatbots, soziale Medien und vieles mehr in der Kundenberatung gewinnbringend eingesetzt werden können, wird in diesem Webinar der Initiative „Erfolgreich handeln“ des bayerischen Wirtschaftsministeriums vorgestellt.
Welche Angebote in den Bereichen
Zahlungsverkehr, Finanzierung und sonstige Services gibt es, die gerade
für KMU relevant sind? Wer sind mögliche Anbietende in diesen Kategorien? An
welchen Stellen können Sie digitale Finanzprodukte in Ihrem Unternehmen
einsetzen? Antworten auf diese und weiter Fragen erhalten Sie in der halbtägigen kostenfreien Schulung am 18. Juli.
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