ibi Research Report „Banking Trends 2024“ erschienen

Veröffentlicht am 15.04.2024

Es scheint, als ob noch nie derlei viele Aspekte die Gestaltungsmöglichkeiten in der Finanzdienstleistungsbranche beeinflusst haben wie derzeit. Gesellschaftlich, technologisch, regulativ: an allen Ecken warten Herausforderungen auf die Akteure. ibi research erfasst mit dem ibi Research Report "Banking Trends 2024" ein aktuelles Stimmungsbild der Branche. Auf Basis einer Status quo-Recherche wurde eine onlinebasierte Experten-Befragung konzipiert, die auf die wesentlichen Trends der nächsten zwei bis drei Jahre in der Finanzdienstleistung abzielt.

Kern der Befragung bilden Untersuchungshypothesen und Szenarien, die auf die zukünftige Situation im Privat- und Firmenkundengeschäft in den genannten Bereichen fokussieren. Angereichert werden diese jeweils um die Beurteilung der Marktpotenziale sowie um die Einschätzung der Bedarfe für die jeweiligen Marktteilnehmer:innen.

Ein breites Themenspektrum zeigt die Vielzahl der Herausforderungen, die Befragungsergebnisse bilden die zum Teil sehr differenzierte Meinungsbildung ab, beispielhaft seien folgende genannt:

  • Banking of Things: Obwohl Kundinnen und Kunden sowohl den Einsatz von Banking of Things erwarten als auch durch Banking of Things wichtige Erkenntnisse über deren Vorlieben und Verhaltensweisen vorliegen würden und infolgedessen Entscheidungen passgenauer getroffen werden können, äußern sich die Expertinnen und Experten skeptisch in Bezug auf den tatsächlichen Einsatz und die zu hebenden Geschäftspotenziale.

  • Cloud Banking: Die Auslagerung in die Cloud wird übergreifend nicht als „Allheilmittel“ angesehen, vor allem der Aspekt der Sicherheit bleibt auch in diesem Zusammenhang herausfordernd. Die „eine“ richtige Cloud-Strategie gibt es dabei nicht: eine Cloud-Too-Strategie wird von der Hälfte der Befragten präferiert, allerdings bevorzugen gleichzeitig mehr als ein Drittel eine Cloud-First-Strategie.

  • Generative KI: Für den Einsatz Generativer KI ist die Generierung passender Daten von entscheidender Bedeutung. Die Experten und Expertinnen äußern sich skeptisch in Bezug auf das Vorliegen dieser Daten in der Bankbranche. Passend dazu wird davon ausgegangen, dass Kreditinstitute vor allem auf zugelieferte, vortrainierte Basismodelle der Generativen KI von spezialisierten Anbietern zurückgreifen werden. Auch immer noch bestehende veraltete Informationstechnologien können sich als Hemmschuh für den Einsatz Generativer KI erweisen.

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Abbildung: Generative KI: Bitte beurteilen Sie die nachfolgenden Aussagen in Bezug auf die nächsten zwei bis drei Jahre. (n=58)

Darüber hinaus werden im Research Report weitere spannende Ergebnisse zu den Themenbereichen Synthetische Daten, AI TriSM, Legacy Modernisierung, Quantencomputing, Resilienz und Innovationsmanagement aufgezeigt.

Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei allen Expertinnen und Experten, die an der Befragung teilgenommen haben. Ein besonderer Dank gilt zudem unserem ibi-Partner Fidelity Information Services GmbH, der durch sein Sponsoring die Studie ermöglicht hat!

Der gesamte Research Report steht kostenlos zum Download zur Verfügung unter:
www.ibi.de/banking-trends-2024

Wir wünschen Ihnen spannende Erkenntnisse beim Lesen!