Letzte Ausgabe der Zeitschrift BIT im "klassischen Stil" erschienen

Veröffentlicht am 19.03.2024

Im 25. Jahr der BIT ist nun das letzte Heft des klassischen Journals „Banking and Information Technology“ erschienen. Nach einem „Modernisierungsschub“ erscheint schon im Juni die erste Ausgabe der neuen BIT unter dem Arbeitstitel „Beyond Innovation and Technology.

Alles begann zur Zeit der ersten E-Business-Welle im Jahr 1999, als Prof. Dr. Dieter Bartmann als Chief Editor die „Banking and Information Technology“ aus der Taufe hob. Mit dessen Emeritierung übernahm Prof. Dr. Hans-Gert Penzel im Jahr 2010 die Rolle nahtlos. Beide wurden von einem Editorial Board mit renommierten Vertretern aus Wissenschaft und Praxis begleitet und unterstützt.

Das Konzept war für ein geranktes wissenschaftliches Magazin eher ungewöhnlich. Als Journal für die digitale Transformation von Finanzdienstleistungen wählten die Herausgeber einen gestaltungsorientierten Ansatz. Es wurden anwendungsorientierte akademische Forscher, aber gleichermaßen Entscheider in Unternehmen und öffentlichen Institutionen angesprochen – und zwar mit den Themen, die über den Tag hinaus von Bedeutung sind. Das gelang offensichtlich sehr erfolgreich:  In 25 Jahren entstanden fast 60 Ausgaben mit über 300 Artikeln, die ein ziemlich vollständiges und immer wieder faszinierendes Bild der Innovationswelt im Digital Finance gezeichnet haben. Dabei sind die Kolumnen und die Überblicke über aktuell abgeschlossene wissenschaftliche Arbeiten und Studien noch nicht mitgezählt.

Nun steht die nächste Staffelübergabe für die Position des Chief Editor bevor. Ab April wird Dr. Anja Peters diese Aufgabe übernehmen und zusammen mit einem kreativen Redaktionsteam  verantwortlich zeichnen. Nach einem Vierteljahrhundert war das zudem der Anlass, unsere Publikation weiterzuentwickeln und für die nächsten Jahre zukunftsfest zu machen. Das Ergebnis heißt immer noch BIT und der Name hält weiterhin, was er verspricht: aktuelle Inhalte, Interviews, Termine und Zahlen rund um unsere beiden fokussierten Kernbranchen.

Auch die neue BIT ist auf digitale Innovationen ausgerichtet, die über den Tag hinaus von Bedeutung sind. Und auch hier wird der gesamte Prozess von der anwendungsorientierten Forschung bis in die konkrete Umsetzung in den Blick genommen. Dabei werden wir zum einen insbesondere aus den Aktivitäten unseres Forschungsinstitut ibi research an der Universität Regensburg berichten. Damit verbunden ist die thematische Verbreiterung: Neben den Themen aus Digital Finance werden wir in vergleichbarem Umfang den Digital Commerce adressieren. Er spielte ja bisher schon eine Rolle, insbesondere über das Bindeglied von Zahlungen und Zahlungsverkehr. Angereichert werden die ibi-Themen natürlich weiterhin durch Beiträge externer Autoren, so dass eine breite Sicht auf die Themen stattfindet.

Zum anderen werden wir entsprechend Ihrer veränderten Lesegewohnheiten manche Beiträge kompakter gestalten und neue grafische Formate der Informationsvermittlung anbieten, aber natürlich wird es auch in Zukunft vertiefende Artikel im bisherigen Umfang geben. Das neue Journal wird weiterhin zweimal pro Jahr erscheinen. Es wird primär online verfügbar sein, was gelegentliche Offline-Ausflüge nicht ausschließt.

Die Artikel der März-Ausgabe der BIT sind:

  • Large Language Models im Banking – Nutzen und Nutzbarkeit

  • Vermögenswerte als digitale Tokens: Sieht so die Zukunft des Eigentums aus?

  • Vergleich der Berichterstattung nach der EU-Taxonomie bei Finanzunternehmen am Beispiel der Deutschen Bank und Commerzbank

  • Bargeld: Zahlungsmittel im Spannungsfeld von Digitalisierung und Tradition

  • Ein Grundriss der Wissenschaftsdisziplin Wirtschaftsinformatik

Die Ausgabe der BIT in gedruckter Form ist zum Preis von 30 Euro erhältlich. Der Preis für die elektronische Ausgabe der Zeitschrift beträgt 15 Euro. Bei Interesse schicken Sie uns bitte eine E-Mail an info@ibi.de.