Der E-Commerce-Atlas Deutschland von ibi research an der Universität Regensburg und dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e. V. gibt erstmals ein umfassendes Bild vom deutschen Onlinehandel auf Basis wirtschaftlicher Fundamentaldaten und Umfragen zu E-Commerce-Aktivitäten, Strukturunterschieden sowie regionalen Rahmenbedingungen von Handelsunternehmen.
Zentrale Fragestellung dabei ist, ob und wie sich die Rahmenbedingungen für den Online-Handel zwischen Ost und West unterscheiden. Haben diese Unterschiede die Entwicklung des Online-Handels beeinflusst? Aufgrund der großen Menge an Informationen (unter anderem Kennzahlen von mehr als 105.000 E-Commerce-Unternehmen) wurde aus der ursprünglichen Forschungsfrage der E-Commerce-Atlas Deutschland. Die nachfolgende Infografik stellt einige Ergebnisse dieses Forschungsprojektes dar.
Der Bereich mit dem größten Optimierungsbedarf in der Digitalisierung stellen Buchhaltung und Finanzen dar, dicht gefolgt von Einkauf & Beschaffung. Auch wenn viele Unternehmen ihren eigenen Online-Shop betreiben, wird der Vertrieb über mehrere Kanäle (wie etwa Marktplätze) gerne genutzt. Besonders kleine und mittlere Unternehmen profitieren von dieser Chance. Insgesamt stieg der Umsatz beim Online-Handel von Produkten bis 2022 auf 90,4 Mrd. Euro an. Auch wenn sich die meisten Unternehmen für den E-Commerce gut gerüstet sehen, bestehen doch einige Unterschiede zwischen Ost und West. Unter anderem sind die Neugründungen von E-Commerce-Unternehmen in Ostdeutschland bereits rückläufig, im Westen hingegen steigen diese weiter an. Deutlich höher fällt außerdem auch der Jahresumsatz des Online-Handels in Westdeutschland aus.
Diese und alle weiteren Ergebnisse sind in unserem E-Commerce-Atlas Deutschland zu finden, der bereits zum kostenfreien Download zur Verfügung steht:
https://ibi.de/veroeffentlichungen/e-commerce-atlas