Erfolgreicher Austausch zu den Themen KI und Fachkräftesicherung im Großhandel

Wer als Großhändler zukunftsfähig bleiben will, muss innovative Strategien entwickeln und neue Wege einschlagen. Hierbei hilft die Initiative „Großhändler helfen Großhändlern“, die von ibi research in Kooperation mit dem Landesverband Bayern Großhandel Außenhandel Dienstleistungen e.V. (LGAD) ins Leben gerufen wurde. Gefördert wird das Projekt durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.

Nach zwei Veranstaltungen zur ökologischen Nachhaltigkeit widmete sich ein dritter Workshop am 13. November in München nun dem Einsatzpotenzial von KI im Großhandel. Unterstützt durch einen fachlichen Beitrag von Frederic Kerber vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) wurde dargestellt, welche Rahmenbedingungen im Unternehmen sichergestellt werden müssen, um die erfolgreiche Umsetzung eines KI-Projekts überhaupt erst zu gewährleisten und in welchen Unternehmensbereichen KI gewinnbringend eingesetzt werden kann. Die Teilnehmenden identifizierten konkrete Anwendungsfälle und tauschten sich zu bisherigen Erfahrungen und Bedenken aus. „Gerade im Hinblick auf KI zeigen viele Großhändler oftmals noch eine abwartende Haltung bei der Implementierung neuer Technologien. Neben der notwendigen IT-Kompetenz spielt vor allem eine innovationsfreundliche Unternehmenskultur eine wichtige Rolle für den Erfolg eines KI-Projekts“, erklärt ibi-Geschäftsführer Dr. Georg Wittmann.

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Zudem fand am 14. November ein weiterer Workshop in Nürnberg statt, in dem Strategien zur Fachkräftesicherung besprochen wurden. In der Veranstaltung wurde gemeinsam mit Frank Hurtmanns, Vorsitzender des Arbeitgeber- und Tarifausschusses des LGAD, sowie Patrick Waterlot von der Bundesagentur für Arbeit reflektiert, mit welchen Anforderungen Bewerber und Mitarbeiter auf dem Arbeitsmarkt agieren, auf welchen Kanälen und mit welchen Angeboten vielversprechende Kandidaten gefunden werden können und welche Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung es gibt. ibi-Projektleiterin Susanne Dierl stellt fest: „In Zeiten eines arbeitnehmerfreundlichen Arbeitsmarkts haben Unternehmen besonders viel Mühe dabei, kompetentes Personal zu finden und zu binden. Vor allem die Ansprüche der Generation Z sorgen vielfach für Unverständnis. Im Workshop haben wir mehrere Ansätze diskutiert, welche Möglichkeiten es auch für kleinere Betriebe gibt, auch in Zukunft personell gut aufgestellt zu sein.“

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Infos zum Programm 2024 und Infoblätter zum Nachschlagen finden Sie hier: www.erfahrungsaustausch-grosshandel.bayern. Die Teilnahme an den Workshops ist für Großhändler kostenlos. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an ghg@ibi.de.


16.11.2023