„Die im Rahmen des Ideenwettbewerbs ausgezeichneten 23 Konzepte sollen auch andere Händlerinnen und Händler im Land dazu ermutigen, das Einkaufserlebnis vor Ort als Differenzierungsmerkmal gegenüber dem reinen Online-Handel zu stärken“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.
Am 23. Oktober 2023 zeichnete Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut 23 Einzelhandelsunternehmen für ihre im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Einkaufserlebnisse im stationären Einzelhandel - Best Practices für Baden-Württemberg“ umgesetzten und besonders gelungenen Ideen in Stuttgart aus. Das innovative Förderprojekt wurde gemeinsam von der ibi research an der Universität Regensburg GmbH und der cima Beratung + Management GmbH, Stuttgart, im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und mit Unterstützung des Handelsverbands Baden-Württemberg, des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags sowie des Landesverbands des Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing e.V. durchgeführt. Betriebe unterschiedlichster Branchen aus allen Regionen in Baden-Württemberg haben sich mit ihren Konzepten beteiligt. Parfümerien, Fahrrad-, Möbel- und Spielwarenhändler haben ebenso Konzeptideen eingereicht, wie Unternehmerinnen und Unternehmer aus den Segmenten Lebensmittel, Schuhe und Bekleidung.
31 von einer Fach-Jury vorgeschlagene Einzelhandelsunternehmen wurden mit einem Zuschuss des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg bei der Umsetzung ihrer Konzepte unterstützt. Darüber hinaus wurden die Unternehmen von ibi research und der cima beratend begleitet und unterstützt.
Umsetzungsorientierte Impulsprojekte für den mittelständischen Einzelhandel: Online und offline wachsen weiter zusammen
„Die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs zeigen, dass gerade auch kleine und mittlere Handelsunternehmen kreative service- und kundenbezogene Projekte umsetzen sowie auch interne Abläufe optimieren können, um ihre Wettbewerbssituation zu verbessern“, fassen die verantwortlichen Projektleiter Dr. Stefan Leuninger, (cima) und Dr. Georg Wittmann (ibi) die zentralen Erkenntnisse zusammen.
Die 23 als Best Practices ausgezeichneten Erlebniskonzepte sollen aber auch Motivation und Inspiration für andere Einzelhändlerinnen und Einzelhändler in Baden-Württemberg sein. Denn die ausgezeichneten Projekte haben eines gemeinsam: Eine Umsetzung auch durch andere Betriebe und Branchen ist grundsätzlich möglich.
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zur Bedeutung des mittelständisch geprägten Einzelhandels für Baden-Württemberg: „Gerade die persönliche, individuelle Beratung ist eine große Stärke des stationären Einzelhandels. Er schafft Orte der Begegnung und des sozialen Austauschs. Ich bin überzeugt, dass die Menschen all das auch zukünftig wertschätzen werden und der stationäre Handel seine große Bedeutung als Wirtschaftsfaktor und Leitbranche für unsere Innenstädte behalten wird.“
Experten raten: Einzelhandel muss wichtige Stütze der Innenstädte und Ortszentren bleiben
Neben den betrieblichen Innovationen ist in dem Gesamtprozess auch deutlich geworden, dass der Einzelhandel auch zukünftig eine große Bedeutung für die Innenstädte und Ortszentren hat. „Die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum und die Möglichkeiten des Erlebniseinkaufes müssen zusammenfinden, denn nur so wird es gelingen, die Innenstädte und Ortszentren nachhaltig als Versorgungsstandort und Treffpunkte zu sichern“, fassen die Handelsexperten Dr. Stefan Leuninger und Dr. Georg Wittmann die Perspektiven und die Hausaufgaben für die Städte und Gemeinden zusammen.
Die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs „Einkaufserlebnisse im stationären Einzelhandel – Best Practices für Baden-Württemberg“ mit den ausführlichen Darstellungen der Best-Practice-Konzepte sind kostenlos als Download unter www.ideenwettbewerb-einzelhandel.de und https://wm.baden-wuerttemberg.de abrufbar.