Pressemitteilung · Veröffentlicht am 15.04.2020

ibi research und CIMA Beratung + Management initiieren vom Bayerischen Wirtschaftsministerium unterstütztes Sofortprogramm für bayerische Einzelhändler und Werbegemeinschaften

Die Corona-Pandemie hat die bayerische Wirtschaft in die schwerste Krise der letzten siebzig Jahre gestürzt. Alle Unternehmen spüren die Auswirkungen, aber vor allem kleine und mittlere Betriebe trifft es aufgrund von häufig fehlenden finanziellen Polstern, fehlenden technischen Ressourcen und fehlendem Know-how überproportional stark. Eine Branche muss besonders kämpfen: der mittelständische Einzelhandel.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Die Ausgangsbeschränkungen und Ladenschließungen aufgrund der Coronapandemie stellen den Einzelhandel und die bayerischen Innenstädte vor noch nie dagewesene Herausforderungen. Digitale Lösungen für das eigene Geschäft sind für viele Unternehmen deshalb wichtiger denn je. Gerade im Vertrieb und bei der Kundenansprache stehen den Händlern dabei viele Optionen offen. Diese Wissensvermittlung unterstützen wir als Ministerium mit zwei Förderungen in Höhe von insgesamt über 300.000 Euro. Ich kann nur jedem Unternehmen empfehlen, dieses kostenlose Fortbildungsprogramm zu nutzen um sich jetzt neu aufzustellen. E-Commerce und Digitalisierung sind keine Fragen der Betriebsgröße, sondern betreffen die Einzelhändler aller Branchen.“

Zusammen mit dem Forschungsinstitut ibi research an der Universität Regensburg und der CIMA Beratung + Management GmbH will das Ministerium dem bayerischen Einzelhandel in der aktuellen Situation unter die Arme greifen und zusätzlich zu finanzieller Unterstützung inhaltliche Hilfestellungen bieten. Neben dem Aufzeigen von Sofortmaßnahmen zur Kundenbindung zielen die beiden Förderprojekte darauf ab, die Geschäftstätigkeit des Handels auch nachhaltig zu sichern.

Kostenlose Angebote ab 22. April verfügbar

Am 22. April starten die beiden Projekte. Angeboten werden kostenlose Webinare zu ausgewählten Themen wie „Facebook, Instagram & Co. als Kundenbindungswerkzeuge“, „Grundlagen der Online-Sichtbarkeit“, „Nutzung von Click-&-Collect-Lösungen und Lieferservices“ oder „Online-Marktplätze als Verkaufskanäle“.

In kostenlosen Sprechstunden beraten Experten Händler und Werbegemeinschaften zu den verschiedenen Fragen. Eine zusätzliche Sammlung von positiven Händlerbeispielen soll zur Inspiration für andere bayerische Händler dienen.

Die CIMA entwickelt mit den Werbegemeinschaften ein individuelles Sofortprogramm und coacht bei der Umsetzung. Die Unterstützung betrifft dabei sowohl die kurzfristige Herstellung der Online-Sichtbarkeit, die Werbung für den lokalen Online-Kauf sowie die Planungen für den Zeitraum nach Aufhebung der Öffnungsbeschränkungen.

Auftaktevent stellt Initiativen online vor

„Mit dieser Förderinitiative hilft das Wirtschaftsministerium nun auch in inhaltlicher Art dem bayerischen Einzelhandel. Das ist wichtig, um in der Krise Ertragsausfälle abzupuffern, seine Kundenbeziehungen aufrecht zu erhalten und im besten Fall nach der Krise erfolgreich wieder in das Tagesgeschäft zu starten“, so Dr. Georg Wittmann, Geschäftsführer von ibi research an der Universität Regensburg.

„Die Werbegemeinschaften tragen vielerorts das gemeinschaftliche Standortmarketing um die Kunden in der Region zu binden. Die Unterstützung dieser Standortgemeinschaften ist bundesweit einzigartig und Vorbild. Die Bereitschaft der Kunden sich mit dem Handel zu verbünden ist aktuell sehr groß. Hier müssen wir ansetzen und eine dauerhafte, aktuell v.a. digital gestützte Kundenbindung aufzubauen“, so CIMA-Geschäftsführer Roland Wölfel.

Los geht es am 22. April mit einem Online-Event, das die Initiativen nochmals vorstellt und zudem auch gleich erste Inhalte thematisiert. Alle weiteren Informationen stehen ab dem 20. April unter www.bayyern-hilft-haendlern.de für Händler und für Werbegemeinschaften zur Verfügung.