EASY.CRA unterstützt kleine und mittlere Unternehmen dabei, die Anforderungen des Cyber Resilience Act (CRA) verständlich und praxisnah umzusetzen. Viele KMU entwickeln oder vertreiben digitale Produkte, verfügen jedoch nicht über die Ressourcen oder das Fachwissen, um die neuen gesetzlichen Vorgaben sicher zu erfüllen. Das Projekt entwickelt deshalb ein benutzerfreundliches Self‑Check‑Tool, das Unternehmen Schritt für Schritt durch die CRA‑Anforderungen führt, betroffene Produkte identifiziert und konkrete Handlungsempfehlungen gibt. Ergänzend helfen Transferformate wie Webinare, Workshops und ein KI‑gestützter Assistent dabei, Wissen aufzubauen und Sicherheit im Umgang mit digitalen Produkten zu stärken.
Was sind die zentralen thematischen Schwerpunkte des Projekts?
Im Mittelpunkt von EASY.CRA steht die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen bei der praktischen Umsetzung des CRA. Der CRA bringt für viele KMU weitreichende Anforderungen mit sich: von der Einordnung betroffener Produkte über technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen bis hin zur rechtssicheren Dokumentation. Hier setzt EASY.CRA an und schafft niedrigschwellige, digital unterstützte Lösungen für mehr Orientierung und Umsetzbarkeit.
Zentrales Element ist ein webbasiertes Self‑Check‑Tool, das KMU auf einfache Weise prüfbare Informationen bietet: Welche Produkte sind vom CRA betroffen? Welche Anforderungen gelten konkret? Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden – und wie lassen sich diese effizient und nachvollziehbar umsetzen? Dabei wird das Tool iterativ weiterentwickelt und in der Praxis getestet, um eine möglichst hohe Relevanz für die Zielgruppe sicherzustellen.
Ergänzt wird das Tool durch einen KI‑gestützten Assistenten, der bei Fragen weiterhilft, Begrifflichkeiten erklärt, durch Prozesse begleitet und bei der Dokumentation unterstützt. Ziel ist es, Unternehmen auch ohne umfangreiche eigene Fachkenntnisse einen strukturierten Einstieg in die CRA‑Compliance zu ermöglichen.
Welche Bedeutung haben Wissenstransfer und begleitende Unterstützungsangebote im Projekt?
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Wissenstransfer: In Webinaren, Sprechstunden, Workshops, Blogartikeln und weiteren Formaten werden Inhalte zielgruppengerecht aufbereitet und verbreitet. Dies richtet sich nicht nur an Unternehmen, sondern auch an Fachanwenderinnen und Anwender digitaler Produkte, um Sicherheit nicht nur strategisch, sondern auch operativ im Arbeitsalltag zu verankern. Auch Multiplikatoren wie Kammern, Verbände und weitere Netzwerke werden aktiv eingebunden, um die Reichweite in die Breite des Mittelstands zu tragen.
Dieses Projekt wird in Kooperation mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg durchgeführt.