In einer gemeinsamen Studie haben der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und das Forschungsinstitut ibi research an der Universität Regensburg den Einfluss der Digitalisierung auf den internationalen Online-Handel untersucht. Ziel der vorliegenden Studie war es, den Status quo beim grenzüberschreitenden E-Commerce und die damit verbunden Risiken und Herausforderung zu untersuchen. Denn der Verkauf ins Ausland ist nicht ganz trivial: Auf dem Weg zu einer erfolgreichen Internationalisierungsstrategie sind unter anderem landesspezifische Besonderheiten hinsichtlich Währung, Sprache, Zahlungsmethoden, Zollabwicklung oder allgemeiner gesetzlicher Rahmenbedingungen zu beachten.
Das Ergebnis: über drei Viertel der deutschen Händler verkaufen bereits aktiv im Ausland, 17 Prozent nehmen Aufträge von außerhalb Deutschlands an. Nur 10 Prozent beschränken sich derzeit und in naher Zukunft auf die nationale Ebene. Online-Händler, die über einen Online-Shop ins Ausland verkaufen, sind neben Deutschland vor allem in Österreich, Schweiz, den Niederlanden und Frankreich aktiv.
Der grenzüberschreitende E-Commerce hat damit längst einen hohen Stellenwert und ist keine Randerscheinung mehr. So gehen fast zwei Drittel der Befragten davon aus, dass der Cross-Border-Handel weiterhin an Bedeutung gewinnen wird. Ein Großteil der Befragten ist sich einig, dass die Konkurrenz zunehmend international agiert, und damit diese Entwicklung weiter vorantreibt.
Jedoch sind auch noch viele Händler nicht bereit, ihre Waren in ausländische Märkte zu verkaufen. Welche Gründe von den Händlern überwiegend genannt wurden, und welchen Herausforderungen und Anforderungen Händler allgemein beim Cross-Border-Handel gegenüberstehen, erfahren Sie ebenfalls in den Ergebnissen dieser Studie, die kostenlos zum Download bereit steht.
In der Studie werden unter anderem die folgenden Themen beleuchtet:
Status Quo im internationalen E-Commerce
Den Einsatz und die Nutzung von Zahlungsverfahren
Abwicklung von Logistik und Versand
Durchschnittlicher Wert von Warenkörben
Brexit-Einfluss