ibi-Studie "Gesamtkosten von Zahlungsverfahren 2025" erschienen

Studie zu den Gesamtkosten von Zahlungsverfahren: neue Erkenntnisse zu direkten und indirekten Kosten des Bezahlens 

Die Auswahl an Zahlungsverfahren ist umfangreich, aber welche Kosten entstehen für Händler tatsächlich? Diese Frage beantwortet die aktuelle Studie „Gesamtkosten von Zahlungsverfahren 2025“, die von ibi research durchgeführt wurde. Die Untersuchung liefert praxisnahe Einblicke in die direkten und indirekten Kosten der verschiedenen Bezahlmethoden – sowohl im Online- als auch im stationären Handel. Sie aktualisiert eine Vorgängerstudie aus dem Jahr 2019. 

Heterogenes Angebot und unterschiedliche Nutzung 

Die Ergebnisse zeigen ein sehr heterogenes Angebot an Zahlungsverfahren. Im Online-Handel dominiert PayPal: 82 Prozent der Händler bieten diese Option an und fast die Hälfte der Verbraucher (48 Prozent) nutzt sie bevorzugt. Trotz seiner Popularität verursacht PayPal im Vergleich allerdings hohe direkte Kosten für Händler. Im stationären Handel hingegen stehen Bargeld und Girocard im Vordergrund.  

Rechnungskauf: niedrige direkte, aber hohe indirekte Kosten 

Der Rechnungskauf, traditionell ein beliebtes Zahlungsverfahren von Kunden, zeigt ein differenziertes Bild. Zwar sind die direkten Kosten niedrig, doch die indirekten Prozesskosten – etwa durch Zahlungsstörungen oder Mahnverfahren – machen ihn für Händler besonders teuer. Es fallen hier mehr manuelle Prozesse an als bei anderen Verfahren. 

Stationärer Handel: Debitkarten im Fokus 

Erstmals analysiert die Studie auch die Kosten stationärer Bezahlverfahren. Hier erweist sich die Girocard als das günstigste kartenbasierte Verfahren. Internationale Debitkarten sind hingegen mehr als doppelt so teuer und Kreditkarten verursachen noch höhere Kosten. Bargeld bleibt eine wichtige Option, verursacht jedoch durch den Zeitaufwand für Handling und Abrechnung erhebliche Prozesskosten. 

Handlungsempfehlung: individuelle Kostenanalyse für Händler 

Die Studie macht deutlich, dass eine pauschale Bewertung der Zahlungsverfahren nicht zielführend ist. Händler sollten ihre individuellen Gegebenheiten analysieren, um die für sie günstigsten Optionen zu identifizieren. „Unsere Ergebnisse liefern wichtige Anhaltspunkte, wie Händler ihre Zahlungsprozesse effizient gestalten und Kosten einsparen können“, erklärt Holger Seidenschwarz, bei ibi research für die Studie verantwortlich. 

Weitere Informationen und Download

Die vollständige Studie steht unter folgendem Link zum Download bereit: https://ibi.de/gesamtkosten2025 

 

 

Über die Studie 

Die Studie „Gesamtkosten von Zahlungsverfahren 2025“ basiert auf einer CAWI-Befragung, die zwischen August und Oktober 2024 durchgeführt wurde. Nach einer Qualitätssicherung wurden 347 valide Fragebögen ausgewertet.