Erwartungen des deutschen Einzelhandels für 2025 und die Zukunft
Fast drei Monate diesen Jahres sind bereits vergangen – der deutsche Handel hat Weihnachtsgeschäft, Silvester und auch Fasching erfolgreich gemeistert, doch viele der Themen, die den Handel 2024 bewegt haben, bleiben: Digitalisierung, Unternehmensnachfolge und Ladendiebstähle forderten die deutschen Händler auch in vergangenen Jahr. Dies stellte die dritte Auflage der IHK-ibi-Handelsstudie fest. Hierfür wurden über 2.100 Einzelhandelsunternehmen befragt, um den Status Quo des Einzelhandels und die Erwartungen an die Zukunft zu erfassen.
Mehr als zwei Drittel der befragten Händler vermuten 2025 sowie in den Folgejahren eine starke Umsatzsteigerung über Online-Shops. Auch über soziale Medien und Apps wird ein wachsender Umsatz erwartet.
Gleichzeitig steht 2025 bei mehr als sechs Prozent der befragten inhabergeführten Unternehmen eine Geschäftsübergabe an, bis 2035 tangiert dieses Thema sogar jedes zweite. In den meisten Fällen soll das Unternehmen bei geregelter Übergabe innerhalb der Familie bleiben (80 Prozent). 43 Prozent der Unternehmen müssen aufgrund der fehlenden Nachfolge ihr Geschäft hingegen schließen.
Die Mehrheit der stationären Handelsgeschäfte beklagt Ladendiebstähle: 26 Prozent berichteten hier von einer Zunahme der Diebstähle in ihrem Geschäft im Vergleich zum Vorjahr. Um dem entgegenzuwirken, werden zukünftig vor allem juristische Veränderungen, verstärkte Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und der Einsatz technologischer Hilfsmittel gefordert.
Auch im Bereich IT treten bei vielen Einzelhandelsunternehmen vermehrt Probleme auf. Hierbei werden vor allem Ausfälle der IT-Systeme sowie Probleme durch Schadsoftware beklagt. Da das Thema Cybersicherheit bei Händlern einen immer größeren Stellenwert einnimmt, fühlen sie sich diesbezüglich auch immer besser abgesichert.
Diese sowie viele weitere, spannende Ergebnisse der Studie "Der deutsche Einzelhandel 2024 – dritte IHK-ibi-Handelsstudie" finden Sie hier.