Marketing und Recht sind enge Verwandte

Wer seine Produkte verkaufen will, muss sie bewerben. Gerade jetzt während der Corona-Pandemie setzen viele Händler verstärkt auf Online-Marketing. Sandra May vom Händlerbund hat auch die rechtliche Seite dabei im Blick.


ibi research: Frau May, welcher Trend oder welche Technologie werden Ihre Branche am stärksten beeinflussen?

Sandra May: Nachhaltigkeit wird in den nächsten Jahren zu einem immer wichtigeren Thema. Das merken wir nicht nur am Konsumverhalten, sondern auch an den Bestrebungen in der Politik, entsprechende Gesetze für einen grüneren E-Commerce zu schaffen.

Welches Projekt bewegt Sie aktuell am meisten?

Alles, was mit der Bewältigung der Coronakrise zu tun hat. Täglich erreichen   uns mehrere Rechtsfragen von Händlern, aber auch von Privatpersonen, die irgendwie versuchen, diese schwere Zeit zu meistern.

Warum soll jemand Ihren Vortrag anhören?

Marketing und Recht ist ein spannendes Thema. Mit Werbung verkauft man Produkte - oder wird arm. Zumindest, wenn das Recht nicht auf der eigenen Seite ist. Die zwölf Todsünden im Marketing zeigen, was nicht geht und damit auch, was Werbung alles darf.

Frau May, vielen Dank für diese spannenden Einblicke.

Sandra May

Sandra May

Sandra May hat 2017 ihr Referendariat abgeschlossen und arbeitet seit 2018 in der Redaktion des Händlerbundes. Bereits im Studium hat sie sich auf den Schwerpunkt Medienrecht konzentriert. Nach einem kurzen Ausflug in die anwaltliche Praxis hat sie sich dann nach dem Referendariat für den eher unklassischen Sprung ins Marketing entschieden.

Auch bei den E-Commerce-Tagen online zeigt ihr Vortrag (12. Mai, 15:30 Uhr), wie erfolgsentscheidend die Verbindung von Recht und Marketing für Händler sein kann.


08.05.2020
Carina Freundl