Digitale Vertriebskanäle gewinnen im
Großhandel an Bedeutung – jedoch gibt es je nach Größe des Unternehmens Unterschiede
In Summe nutzen
große Unternehmen digitale Vertriebsmöglichkeiten häufiger als kleine Händler.
Beim Online-Shop ist das Verhältnis jedoch umgekehrt: Kleine setzen zu 62
Prozent einen eigenen Online-Shop ein, während große Akteure das nur zu 55
Prozent tun. Wie in der Vorjahresstudie schon zu sehen war, wird EDI dafür im
Wesentlichen von großen Unternehmen genutzt (49 Prozent). Auffällig ist zudem,
dass die vollautomatisierten Bestellungen von Maschine zu Maschine von 12
Prozent im Vorjahr auf heute 20 Prozent gestiegen sind. Hier erwarten die Autoren
der Studie in den kommenden Jahren eine Fortsetzung des Trends.
Bezahlverfahren:
Rechnung und Vorkasse weiterhin die am häufigsten eingesetzten Verfahren im
B2B-Handel
Über 80 Prozent
der Unternehmen bieten ihren Kunden die Zahlung per Vorkasse (88 Prozent) sowie
die Rechnung (83 Prozent) als Bezahlmethode an, danach folgen Lastschrift (71
Prozent), Kreditkarte (68 Prozent) und PayPal (66 Prozent). Das Angebot dieser
Verfahren unterscheidet sich nicht merklich über die Unternehmensgrößen hinweg.
Auffallend ist, dass fast jedes vierte Großunternehmen Leasing und Ratenkauf
anbietet, während kleine und mittlere Unternehmen diese Lösungen deutlich
weniger oder kaum im Portfolio haben. Die am Markt verfügbaren Instrumente der
Absatzfinanzierung bieten hier vermutlichen noch einiges an Potenzial.
Detaillierte Vorstellung der
Studienergebnisse am 27. Januar 2021
Neben dem
Verkauf im B2B-E-Commerce und der Zahlungsabwicklung wurden auch die Bereich Risiko-
und Debitorenmanagement sowie Rechnungsabwicklung und Archivierung näher
beleuchtet. Die gesamten Ergebnisse und Themenbereiche der Studie werden
ausführlich am 27. Januar um 14 Uhr in
Form eines kostenlosen Webinars vorgestellt.
„Die Ergebnisse
der Studie zeigen sehr klar, dass der Verkauf an Unternehmen, teilweise oder
komplett, verstärkt über digitale Vertriebskanäle erfolgt,“ so ibi-Geschäftsführer
Dr. Georg Wittmann. „Im Vergleich zu den Aktivitäten an der Kundenschnittstelle
sehen wir aber sehr deutlich, dass es bei den Finanz- und Paymentprozessen im B2B-E-Commerce
noch sehr viel Nachholbedarf gibt. Insbesondere im Debitorenmanagement sowie
bei den Rechnungsprozessen können die Unternehmen noch viel Potenzial ausschöpfen.“
Die Teilnahme an
der Vorstellung der Studie „Payment- und Finanzprozesse im B2B-E-Commerce“ ist
kostenfrei, es ist aber eine Registrierung erforderlich unter www.ibi.de/webinare.