Motivation und Zielsetzung
Der stationäre Einzelhandel ist eine der wichtigsten und beschäftigungsintensivsten Branchen in Baden-Württemberg und befindet sich in einem tiefgreifenden Strukturwandel. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, steht er vor der Herausforderung, seine Stärke – das Einkaufserlebnis vor Ort – weiterzuentwickeln und zu festigen und gleichzeitig die Chancen der Digitalisierung zu nutzen.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg suchte mit Unterstützung von ibi research an der Universität Regensburg und der CIMA Beratung + Management GmbH innovative Einzelhandelsunternehmen mit Ideen zur Stärkung des eigenen stationären Ladengeschäfts.
Ziel des Ideenwettbewerbs „Einkaufserlebnisse im stationären Einzelhandel – Best Practices für Baden-Württemberg“ ist es, den stationären Einzelhandel darin zu unterstützen, dem anhaltenden Wettbewerbsdruck durch den Online-Handel kreativ zu begegnen. Die stationären Einzelhandelsbetriebe sollen mit einem Ideenwettbewerb und der Pilotierung ausgewählter Konzepte sowie mit der Identifizierung von Best Practice-Beispielen und dem Wissenstransfer darin unterstützt werden, das Einkaufserlebnis vor Ort als Differenzierungsmerkmal gegenüber dem reinen Online-Handel zu optimieren.
Teilnahmekriterien des Wettbewerbs
Die Teilnahme am Wettbewerb war an nachfolgende Kriterien geknüpft:
Bei der Auswahl der Erlebniskonzepte im Rahmen des Ideenwettbewerbs wurden zudem folgende Kriterien herangezogen:
Eine hinreichende Vielfalt an Einzelhandelsbranchen wurde angestrebt.
Nach Einreichung der vollständigen Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsformular, Förderantrag, Erklärung zu De-minimis-Beihilfen, Kosten- und Finanzierungsplan, Eigenerklärung UVgO, Verpflichtungserklärung Mindestentgelt) werden nun die Ideenkonzepte gesichtet und auf die Einhaltung der Kriterien geprüft. Im Rahmen einer Jury-Sitzung werden die eingereichten Ideen-Konzepte von den Bewerbern kurz online vorgestellt (5-Minuten-Pitch mit anschließender Fragerunde).
Hier wird gutes Handeln belohnt
Die von einer unabhängigen Jury ausgewählten Gewinner haben die Möglichkeit, ihre Ideen zeitnah umzusetzen und erhalten hierfür vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus einen nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von 80 Prozent der förderfähigen Kosten[1] (Förderhöchstbetrag: maximal 70.000 Euro je Unternehmen). Zudem werden die ausgewählten Unternehmen bei der Umsetzung durch Experten von CIMA bzw. ibi gecoacht und unterstützt.
Nach der erfolgreichen Umsetzung werden mindestens zehn ausgewählte Einzelhandelsunternehmen und ihre Erlebnishandelskonzepte von einer unabhängigen Jury als Best Practice-Beispiele ausgewählt und im Rahmen einer Abschlussveranstaltung ausgezeichnet.
Zusätzlich werden diese Best Practice-Beispiele in einer Publikation des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg veröffentlicht und gemeinsam mit weiteren Mediabeiträgen (Video-/Tonbeiträge wie Interviews und Social-Media-Posts) auf der zugehörigen Projekt-Website veröffentlicht und entsprechend beworben.
Die Bewerbungsfrist ist nun abgeschlossen, es werden keine weiteren Einreichungen mehr angenommen.
Bis zum 7. Oktober 2022 konnten Sie uns die ausgefüllten Bewerbungsunterlagen [2] mit einer rechtsverbindlichen Unterschrift versehen postalisch zusenden.
Es galt das Datum des Eingangs (Eingangsstempel).
Verspätet eingehende Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden.
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Bremer (Tel.: 0711-6486465, bremer@cima.de) gerne zur Verfügung.
Fristen und Termine
[1] Förderfähige Kosten sind:
Nicht förderfähig und damit von der Förderung ausgeschlossen sind:
[2] Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme am Ideenwettbewerb die Einreichung der vollständigen Unterlagen (Bewerbungsformular, Förderantrag, Erklärung zu De-minimis-Beihilfen, Kosten- und Finanzierungsplan, Eigenerklärung UVgO, Verpflichtungserklärung Mindestentgelt) voraussetzt.
Letzte Aktualisierung: 23. November 2022