Die elektronische Abwicklung von Geschäftsprozessen hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Unternehmen tauschen Daten elektronisch mit ihren Geschäftspartnern aus, um so ihre Prozesse schneller und effizienter ausführen zu können. Angesichts eines zunehmenden Kostendrucks versuchen Unternehmen, insbesondere auch durch die Verbesserung ihrer finanziellen Abwicklungsprozesse, ihre Kosten zu senken.
Die Informationsreihe „Elektronische Rechnungsabwicklung“ soll insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen helfen, das Thema für sich richtig einzuschätzen und Hilfestellungen bei einer möglichen Einführung geben. Sie ist Teil eines Projekts, das im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) durchgeführt wird.
Der dritte Teil der Informationsreihe fasst die Ergebnisse der Befragung "Rechnungsbearbeitung im Mittelstand – Wie läuft es in der Praxis wirklich?" zusammenfassen, die mit den derzeitigen und potenziellen Nutzern einer elektronischen Rechnungsabwicklung durchgeführt wurde.
Wie die Rechnungsabwicklung in den einzelnen Unternehmen abläuft, kann sehr unterschiedlich sein. Während einige Unternehmen ausschließlich auf Papier setzen, nutzen andere teil- oder vollautomatisierte elektronische Prozesse.
Mit dieser Befragung wurde ermittelt, was die Unternehmen bei der Bearbeitung von Ein- und Ausgangsrechnungen beschäftigt, was die Treiber und Hindernisse für elektronische Rechnungen sind und welche Lösungen zur Bearbeitung von elektronischen Rechnungen eingesetzt werden.