Re-Commerce ist schon lange mehr als ein Trend – der Secondhandhandel ergänzt den deutschen Online-Handel und ruft neue Schwerpunkte und Aufgaben für den E-Commerce hervor. Immer mehr Konsument:innen setzen auf nachhaltige Alternativen zu günstigen Preisen, die der Re-Commerce bietet. Der Markt wächst rasant: Weltweit soll der Re-Commerce-Umsatz bis 2029 auf 448 Milliarden USD steigen.[1] In Deutschland etablierten sich Plattformen wie ebay, Vinted oder rebuy als Schlüsselfiguren des Wandels. Mittlerweile bauen auch große Neuwarenhändler wie MediaMarktSaturn oder Kaufland eigene Re-Commerce-Angebote auf. Parallel zu der wachsenden Beliebtheit bestehen jedoch weiterhin Unsicherheiten und Herausforderungen. So verbleiben aktuell noch Hemnisse bezüglich Produktqualitäten bei Nicht-Käufern sowie allgemein eine mangelnde Informiertheit zu Verbraucherrechten. Auch für die Unternehmen stellen die veränderten Aufgabenschwerpunkte im Re-Commerce geknüpft an häufig erhöhte (manuelle) Prozesskosten neue Komplexitäten dar, die es zu meistern gilt.
Die Studie „Relevanz und Perspektiven des Re-Commerce für den deutschen Handel“ ist in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) und dem Institut für Handel und internationales Marketing an der Universität des Saarlandes (H.I.MA.) entstanden. Die gemeinsame Studie beleuchtet Marktpotenziale, Konsummotive, Händlerperspektiven, Nachhaltigkeitseffekte und rechtliche Herausforderungen. Sie zeigt: Wer jetzt handelt, kann den Wandel mitgestalten – nachhaltig, wirtschaftlich und zukunftsorientiert.
Die Studie kann hier heruntergeladen werden.
[1] https://www.statista.com/statistics/1475211/global-second-hand-e-commerce-revenue-category/