Neue Studie erschienen: Wie gefährlich sind die Schnäppchen bei Temu, SHEIN und Co.?

Kaum eine andere Entwicklung hat das Einkaufsverhalten in den vergangenen Jahren so stark verändert, wie der rasante Aufstieg chinesischer Plattformen wie Temu und SHEIN. Mit nur wenigen Klicks bestellen Kund:innen hier täglich neue Produkte und halten sie schon wenige Tage später in den Händen. Eingekauft wird oft zu Preisen, die zu schön klingen, um wahr zu sein – modische Kleidung für wenige Euros, Technik und Spielzeug für jedes Budgetlimit. Doch was auf den ersten Blick nach einem Konsumparadies klingt, wirft zunehmend kritische Fragen auf, nicht nur in Bezug auf Nachhaltigkeit oder Arbeitsbedingungen, sondern auch hinsichtlich Sicherheit, Fairness und Verbraucherschutz. 

Im Rahmen des Studienprojekts "Gefährliche Schnäppchen? Wie Drittstaatenhändler durch Regelbrüche den Wettbewerb gefährden – eine Analyse auf Basis von Testkäufen", das in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz sowie der Bayerischen Gewerbeaufsicht entstanden ist und durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und den Handelsverband Bayern (HBE) gefördert wurde, sind wir genau dieser Frage nachgegangen: Wie “fair” beziehungsweise regelkonform agieren diese Plattformen wirklich?

Die Studie analysiert, wie Drittstaatenhändler über Onlineplattformen durch Regelverstöße und ungleiche Wettbewerbsbedingungen den europäischen Onlinehandel beeinflussen. Auf Basis umfangreicher Testkäufe werden Risiken für Verbraucher sowie Handlungsbedarfe für faire Marktbedingungen aufgezeigt.

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