Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind zwei Themen, die unsere Gesellschaft derzeit stark beschäftigen. Aber lassen sich beide überhaupt miteinander verbinden? Oder fällt die eine der anderen zum Opfer?
Vergangene Woche veranstaltete der Alumni-Verein WINFOR (Wirtschaftsinformatik in Regensburg e.V.) zusammen mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik sein fünftes Kolloquium – dieses Mal zum Thema „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“.
Die beiden Referentinnen Dr. Dina Barbian, Leiterin des Instituts für Nachhaltigkeit aus Nürnberg, und Kirsten Hillebrand, Universität Bremen, legten in ihren Vorträgen dar, wie digitale Anwendungen die Nachhaltigkeit beeinflussen können – sowohl positiv als auch negativ. Das vorgestellte Projekt KlimaKarl zeigte beispielhaft, wie durch „Gamification“ in Teams CO2 eingespart werden kann. Der spielerische Charakter ist ein interessanter Ansatz, der aus der Forschung entstanden ist und sicher nicht der einzige bleiben wird.
Der Begriff Nachhaltigkeit ist vielschichtig und betrifft nicht nur unsere Umwelt, sondern auch soziale und ökologische Aspekte. Der Digitalisierung werden hier oft positive Auswirkungen zugesprochen, z. B. durch den Verzicht auf Papier für Rechnungen oder Werbematerial oder weniger Dienstreisen durch Online-Treffen. Gleizeitig steigt der Stromverbrauch. Durch den zunehmenden Online-Handel steigt die Menge an Paketen, die ausgeliefert werden müssen. Auch die Arbeitsbedingungen in diesem Umfeld geraten oft in die Kritik.
Wir bei ibi research werden uns in diesem Jahr in einem Projekt mit dem Thema „Nachhaltigkeit im Online-Handel“ beschäftigen. Aktuell sind wir noch in der Planungsphase und freuen uns auf Input und Feedback. Wer uns unterstützen will und kann oder sich mit uns austauschen will, kann gerne mit uns per Mail an nachhaltigkeit@ibi.de Kontakt aufnehmen.