Keine Ware und Geld weg – Betrugsfälle durch Fakeshops im Internet

Im September und Oktober 2024 haben wir im Rahmen der ibi-consumer-insights 1.035 Personen zu ihren Erfahrungen mit Online-Fakeshops befragt. 

Dabei gaben 28 Prozent an, schon einmal Ware im Internet bestellt, diese allerdings nicht erhalten zu haben. In vielen Fällen bekamen die Verbraucher:innen ihr Geld zwar zurück, jedoch haben insgesamt zehn Prozent weder Ware erhalten noch ihr Geld zurückbekommen. 

Fakeshopswerben oft mit saisonalen Produkten, wie etwa Grill- und Gartenartikel im Sommer oder aktuell Brennholz und Öl, wie das ZDF berichtet.[1] Es wird außerdem immer schwerer, Fakeshops zu erkennen. So gaben drei Viertel der Betrugsopfer an, dass die Fakeshops sogar über ein Impressum verfügten. Jedoch war es 80 Prozent der Betrugsopfer nicht möglich, mit dem Shop Kontakt aufzunehmen. 

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Verbraucher:innen sollten daher bei unbekannten Online-Shops Vorsicht walten lassen – beispielsweise sollten Vorkassezahlungen vermieden werden. Hilfe bietet auch die Verbraucherzentrale mit dem „Fakeshop-Finder“ unter https://www.verbraucherzentrale.de/fakeshopfinder-71560 

 

Über die ibi-consumer-insights: 

Für die ibi-consumer-insights werden monatlich mindestens 500 Personen ab 16 Jahren mit Hauptwohnsitz in Deutschland befragt. Weitere Informationen erhalten Interessierte hier

Informationen zur Beiteiligung an den ibi-consumer-insights finden Sie hier.

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[1] https://www.zdf.de/nachrichten/ratgeber/fakeshops-online-betrug-heizmittel-100.html


14.11.2024
Nils Deichner