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Was kostet das Bezahlen im Internet eigentlich wirklich?

Ob Google Pay, Apple Pay oder kontaktlose Giro- und Kreditkarten: Die Auswahl für das Bezahlen, sowohl stationär als auch online, wird immer größer. Speziell für Online-Händler stellt sich die Frage, wie der optimale Payment-Mix aussieht. Dabei sind die Kosten der Zahlungsabwicklung,neben der Sicherheit und der Kundenakzeptanz, ein wichtiges Auswahlkriterium für Zahlungsverfahren. Doch welche Kosten kommen auf Online-Händler bei den jeweiligen Verfahren überhaupt zu? Und was sind insgesamt gesehen – unter Einbeziehung der verschiedenen Kostenfaktoren – die günstigsten Zahlungsverfahren? Das Forschungsinstitut ibi research an der Universität Regensburg möchte dies in einer aktuellen Umfrage herausfinden. Mit Ihrer Teilnahme an der Befragung unterstützen Sie unsere Forschung und helfen uns, neue Erkenntnisse über aktuelle Kostenentwicklungen verschiedenster Zahlungsverfahren zu gewinnen.

Prognose: E-Commerce-Anteil am Einzelhandelsumsatz wird bis 2024 nochmals deutlich steigen

Bereits zum fünften Mal legen die Forscher von ibi research an der Universität Regensburg eine Prognose zur Entwicklung des Online-Handels in den nächsten Jahren vor. Demnach könnte der Anteil der Online-Umsätze am Einzelhandel bis zum Jahr 2024 auf 17,0 Prozent ansteigen. Diese Zahl basiert auf dem sogenannten „progressiven Szenario“ der Untersuchung. Im Jahr 2017 lag der Anteil noch bei 9,6 Prozent. Im „Basisszenario“ – also dem wahrscheinlicheren Fall – wird der E-Commerce-Anteil etwas moderater steigen und 2024 bei 15,0 Prozent liegen. Das entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Anstieg von 6,6 Prozent. Im Vergleich zu den Prognosen der Vorjahre rechnen die Regensburger Experten also mit einem etwas langsameren Wachstum der E-Commerce-Umsätze.

Versicherungen stehen langfristig höheren Kosten im Zahlungsverkehr gegenüber

Wenn es um die Bezahlung von Versicherungsprodukten geht, ist der Deutsche sehr konservativ. Neben dem dominierenden Lastschriftverfahren besitzt die Rechnungszahlung noch einen signifikanten Anteil, andere Bezahlverfahren, die im Online-Handel eine wichtige Rolle spielen – wie PayPal oder die Kreditkarte –, besitzen nur in Einzelfällen Relevanz. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Studie „Bezahlverhalten von Versicherungskunden – heute und morgen“ von ibi research an der Universität Regensburg. Auf Basis von rund 2.000 Konsumenteninterviews, die je zur Hälfte telefonisch und online durchgeführt wurden, wurde untersucht, wie Kunden von Versicherungen etablierten und neuen Zahlungsverfahren gegenüberstehen und worauf es bei ihrer Wahl des Zahlungsverfahrens im Versicherungsumfeld ankommt. Dabei wurde insbesondere auf den Abschlusskanal, auf den Zahlungsrhythmus und auf das abgeschlossene Versicherungsprodukt eingegangen.